

Wir sind inkl. Anreise entsprechend der gezeigten Route 1500 km in 4 Tagen gefahren. Die An- oder Abreise könnte man jederzeit über Südtirol ausdehnen. Auch eine Weiterreise nach Kroatien bietet sich bei mehr Zeit an.
Routentipps:
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Bei der Anreise kann man statt über die A8 auch über die B20 bis Salzburg fahren
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Für den Felbertauerntunnel haben wir das Angebot der digitalen Streckenmaut der ASFINAG genutzt. Im Webshop registriert man sein Kennzeichen, sodass man keine Wartezeiten an der Mautstation hat. Um für ganz Österreich eine digitale Vignette zu nutzen, muss man jedoch 18 Tage im Voraus den Kauf abschließen. Bei uns hat die Videoerfassung allerdings nur mäßig funktioniert.
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Der Passo di Predil ist nichts besonderes. Alternativ kann man den Wurzenpass als Einfallstor nach Slowenien nehmen, der aber alpenerfahrene Fahrer auch nicht von den Socken hauen wird.
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Am Bohinjsko jezero (Wocheiner See) gibt es zwei schöne Campingplätze, einer davon liegt direkt am See, der andere wenige Kilometer entfernt an einem Fluss. Wir nächtigten im Camp Danica am Fluss. Allgmein kann man festhalten, dass Slowenien relativ teuer ist. So auch die Campingplätze, die im Sommer sehr voll bis ausgebucht sind. Trotzdem konnten wir dank Reservierung einen großen Platz ergattern, wir fühlten uns von den umliegenden Campern nicht bedrängt. Die Sanitäranlagen könnten in größerer Zahl vorhanden sein.
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Die mautfplichtige Mangartstraße (5 €) sollte man nicht verpassen. Mit 2055 Metern über dem Meeresspiegel ist sie die höchste Straße Sloweniens. Oben angekommen bleibt einem jedoch nur der Weg zurück, da es sich um eine Sackgasse handelt. Wegen der beeindruckenden Landschaft ist das aber sicher keine vertane Zeit.
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Die dem Verkehrskollaps überlassenen Hauptstadt Ljubljana sollte man tunlichst meiden, wenn man vom Fleck kommen will. Auch die nach Bled führende Straße von Norden her ist grundsätzlich extrem voll.
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Eine der schönsten Strecken ist sicherlich das Soča Tal. Entlang der Grenze zu Italien schlängelt sich der Fluss Soča (ital.: Isonzo) mit hellblauem Wasser. Die breit und gut ausgebaute Straße folgt ihm in zahlreichen Kurven. Diese Strecke nutze ich meist auch zur Anreise nach Kroatien.
Die Etappen:
Tag 1:
500 km
Kelheim - Straubing - Salzburg - Villach - Wurzenpass - Bohinjska Bistrica
Tag 2:
250 km
Bohinjska Bistrica - Kranjska Gora - Kanal ob Soči - Mangart - Kobarid - Tolmin - Bohinjska Bistrica
Tag 3:
235 km
Bohinjska Bistrica - Peddvor - Robanov Kot - Kamnik - Selca - Bohinjska Bistrica
Tag 4:
503 km
Bohinjska Bistrica - Villach - München - Kelheim
Sehenswertes entlang der Route:
Passo die Predil
Batterie von Sella Predil
Wurzenpass
Soča Tal
Bohinjsko jezero
Mangart